heute morgen einsam ist eine fotografische Untersuchung von Einsamkeit. 
In einem gemeinsamen Prozess zwischen Protagonist*innen und Fotografin entstand 
eine Übersetzung für das abstrakte Gefühl der Einsamkeit in der heutigen Gesellschaft. Das Fotobuch macht die individuellen Erfahrungen von Einsamkeit visuell greifbar und gibt über eine Mischung aus Portrait, Detail- und Interieuraufnahmen, sowie Interviews einen Einblick in die privaten Räume der Porträtierten.

Zwischen Dokumentation und Inszenierung zeigt die Arbeit ein sensibles Portrait einer Gesellschaft, welche mehr Mut zum offenen Austausch haben sollte. Die 12 Porträtierten stehen sinnbildlich dafür.

2024









Abgenutzter Linoleumboden, Flecken auf Sitzpolstern, verstaubte Plastikpflanzen, Stapelstühle in Schräglage. Leise Schritte auf dem Flur und murmelnde Gespräche im Hintergrund sind zu hören. Es riecht nach einer abgestandenen, stickigen Luft.

1.215 Stapelstühle ist eine fotografische Sammlung bestehend aus 7 Räumlichkeiten von Bürgerhäusern und Gemeindezentren in Düsseldorf. Es untersucht den persönlichen Charm der Räumlichkeiten anhand ihrer Innenarchitektur und ihres Interiors. Diese Räume dienen der Gemeinschaft und ihre Funktionalität und Zweckmäßigkeit sind erkennbar. Der Stapelstuhl an sich verkörpert dies als zentrales Objekt der Räumlichkeiten.

2024






Das Projekt 1(123)7 beschäftigt sich konzeptuell mit der Thematik der Überwachung und Dokumentation sowie der (Re-)Konstruktion von Realität. Lässt sich Realität rekonstruieren? Wie kann Realität zensiert und deren Wahrnehmung und Rezeption verändert werden? Welche neuen Versionen von Realität entstehen, wenn sie zerteilt und neu zusammensetzt wird?

Das modifizierte Dominospiel wurde aus einem persönlichen, in der Vergangenheit liegenden Chatverlauf auf der Messenger Plattform WhatsApp erarbeitet. Aus einer Vielzahl an Nachrichten über einem Zeitraum von 4 Monaten wurden 123 Nachrichten extrahiert. Diese begleiten die beiden Protagonist*innen zwischen Düsseldorf und New York.

2023




BubblesBubbles erfoscht die Thematik der Einsamkeit auf der Ebene der Materialität
und Objekthaftigkeit. Aus einer vermehrten, gesellschaftlichen Individualisierung resuliert eine Abnahme sozialer Qualiät. Paradoxerweise benötigt Einsamkeit als Nährbasis vorhandene soziale Gefüge. 

Ein zunächst fotografisches Experiment mit Öl und Wasser, wurde in das Material Styropor übertragen. Jede Kugel ist isoliert und kann gleichzeitig Teil eines Gefüges sein. Diese Fluidität wird in die Gestaltung übertragen. 
Das Material Styropor versinnbildlicht dieses Gefühl in seiner Empfindlichkeit.

2022





Und Eis schmeckt immer ist eine Plakat-
gestaltung zur Erprobung der Siebdrucktechnik auf der Basis einer gerasterten Fotografie.

2023




Frau Janz, zweiter Stock links ist eine Fotoserie zum Thema Hausgemeinschaft und Anonymität in der Großstadt. In einer zunehmend anonymer werdenden Stadt, wird sich die eigene Hau gemeinschaft fremd, sie scheint zu verschwinden. Wo früher Feste gefeiert wurden, herrscht heute Stille.

Der Schauplatz befindet sich in einem gelben, 5-stöckigen Eckhaus in Düsseldorf Flingern. Genauer betrachtet wird die linke Wohnung im zweiten Stock. Dort wohnt Heide. Sie ist 82 Jahre alt und meine direkte Hausnachbarin. Seit 47 Jahren wohnt sie in dieser 3-Zimmer-Wohnung. Heide ist alleinstehend und verbringt ihr tägliches Leben mit Lesen und Filme schauen. Heide sagt, ihr sei nie langweilig. 

2022







Der konstruierte Raum ist eine Serie zum Verhältnis zwischen Licht und Raum, Innen und Außen.

2022